Kindergarten

Montag - Freitag: 7:00 Uhr - 17:00 Uhr

Bringzeit: 7:00 Uhr - spätestens 8:30 Uhr

Abholzeit: Ab 12:15 Uhr, spätestens 17:00 Uhr

Schließzeiten für das Kindergartenjahr 2022/2023 (PDF)


Anhand des Tagesablaufs im Kindergarten entstand ein Raum- und Zuordnungskonzept. Die Bereiche für die beiden Kindergartengruppen im Erdgeschoß sind baulich fast völlig getrennt.

Im Erdgeschoß betreten wir den Kindergarten durch einen Windfang und gelangen in das geräumige Foyer. Von dort aus gelangt man nach rechts und nach links über einen Garderobenraum in die beiden Gruppenräume, dessen Formgebung vom Kinderkopf abgeleitet wurde. Das Fehlen der gewohnten rechten Winkel, leicht gebogene Wände und kleine Nischen kommen dem Lebensgefühl und dem Bedürfnis des Kindes entgegen. Die Gruppenräume besitzen jeweils eine Küchenzeile. Mit dem Gesicht der Gruppe zugewandt, bereitet die Erzieherin hier täglich gemeinsam mit den Kindern das Essen vor. Des Weiteren gibt es ein sog. Malstübchen, eine Abstellkammer. Die Kindertoiletten betritt man von den jeweiligen Garderobenräumen aus.

Im Erdgeschoß befindet sich weiterhin das Büro der Erzieherinnen, eine kleine Teeküche, eine Toilette, eine Putzkammer.

Über ein geräumiges Treppenhaus gelangt man in den ersten Stock. Dort befindet sich der große Eurythmiesaal (ca.80 qm) / Mehrzweckraum, von welchem z.Zt. 50qm für den dritten Gruppenraum genutzt wird, eine Garderobe, eine Toilette, ein ausgebauter Raum, der als Schlafraum für die Kinder genutzt wird.

Ein weiterer Raum dient als große Abstellkammer. Auch der Farbgebung der einzelnen Innenräume wurde eine große Bedeutung beigemessen. So werden in der Waldorfpädagogik bestimmte Raumfarben bestimmten Tätigkeiten, Seelenstimmungen oder Altersgruppen zugeordnet.


Großer, weitgehend naturbelassener Garten mit wildbewachsenem Hügel, viele Sträucher und einer zusätzlichen Obst- und Festwiese.
Die Sandspielfläche beträgt 80m². Zudem gibt es Schaukeln, Gleichgewichtswippe, Rutsche, Gartenhaus und ein Zwergenhaus.

Regelmäßig genutzte Nutzfläche außerhalb der Einrichtung:

  • Callenberger Forst/Waldspaziergang

Regelmäßige Besuchsorte:

  • Demeter Bauernhof / Callenberg
  • Wildgehege Schloß Callenberg
  • Callenberger Forst

Bei der architektonischen Gestaltung standen die Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Der Kindergartenbau ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit teilausgebautem Dachgeschoß und Schiefereindeckung für zwei Kindergartengruppen. Das Konzept sieht jedoch vor, dass sich bei Bedarf eine dritte Gruppe baulich angliedern ließe.

Es wurde auf Baubiologie der Materialien und Energien geachtet. Sowohl beim eigentlichen Bauwerk als auch beim Innenausbau wurden natürliche und traditionsreiche Materialien eingesetzt. Im Bereich der Fundamente und des mittleren Teils der Decke über dem Foyer wurde aus Gründen der Statik und wegen gesetzlicher Vorgaben Beton verwendet.

Ansonsten gibt es im ganzen Gebäude nur Holzbalkendecken, die mit Schafwolle gefüllt sind. Diese Wolleinlage, ein spezielles, zugelassenes Baumaterial wurde auch für die Dachisolierung verwendet. Zum Schutz gegen Motten und Mäuse ist die Wolle mit Borsalz präpariert. Die Mauern bestehen wegen der besseren Dämmung aus Leichthochlochziegeln und sind mit Kalkmörtel vermauert. Aber nicht nur die Ziegel haben einen positiven Einfluss auf die Regulation der Raumfeuchtigkeit Um die Atmungsaktivität der Wände noch zu unterstützen und damit das Raumklima zu verbessern, wurden alle Innen- und Außenwände mit Kalkputz oder Kalkzementputz versehen. Der klimafreundliche Wandaufbau wird mit einem Anstrich mit Kaseinfarbe und einer Schicht Bienenwachslasur vervollständigt. Die Türen und Fenster sind aus Holz, wobei man darauf achtete, daß keine Tropenhölzer verwendet wurden. Die Fenster wurden mit Lasuren auf biologischer Basis versehen.

Hinsichtlich der Allergieanfälligkeit von Kindern, wurde der Auswahl der Heizung großes Gewicht beigelegt. Da Strahlungswärme dem Menschen am zuträglichsten gilt, entschied man sich für Röhren-Radiatoren. Sie haben einen höheren Strahlungsanteil als Konvektoren und wirbeln deshalb weniger Staub auf. Die Fußböden bestehen überwiegend aus Buchenholzparkett, das mit einem natürlichen Harzöl eingelassen wurde. Das Parkett wurde in den Gruppenräumen zugunsten der kindlichen Gelenke federnd verlegt. D. h. das Holz wurde nicht auf einen Estrich geklebt, sondern auf eine vier Zentimeter dicke Wärmedämmschicht aus Holzfasern und eine zwei Zentimeter starke Spanplatte.

Im Foyer liegt ein farblich künstlerisch gestalteter Linoleumbelag. Ein reinigungs- und trittfreundlicher Boden von außerordentlicher Haltbarkeit. Raumform und Materialien erzeugten vor allem in den Gruppenräumen eine ungünstige Akustik. Es wurde deshalb eine spezielle Akustikdecke angebracht. Sie besteht aus einem Putz auf mineralischer Basis,

Bemerkenswert ist auch die spezielle Waldorfarchitektur.


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